Zweck

Dieses kostenlose Update bietet schnellere Suchvorgänge bei Tabellen und Abfragen und enthält einige Änderungen für verschiedene Probleme die in der ersten Version festgestellt wurden.

Voraussetzungen

Eine Vollversion von SPEED Ferret für Access 97 muß auf Ihrem System installiert sein, bevor Sie dieses Update installieren können. Um von allen Änderungen der Version zu profitieren, sollten Sie alle Property-Cache-Dateien (.sfc) und Session Dateien (.sfs) aus den Verzeichnissen Ihrer Datenbanken entfernen.

Um zu bestimmen, ob Sie das Update benötigen, sehen Sie am einfachsten auf die Dateigröße der Datei sfac80.dll in Ihrem Windows\system oder winnt\system32 Verzeichnis. Die Datei der Revision A hat 252.928 Byte während die Datei der Revision B 555.520 Byte hat. Hierzu können Sie den Windows-Explorer verwenden. (Im Menü Ansicht muß "Details" gewählt sein, damit die Dateigröße angezeigt wird.)

What's New

Der Rest dieses Artikels beschäftigt sich mit den in dieser Revision vorgenommenen Änderungen.

FEATURE: Verwendung von Nullstrings im Suchdialog

Die Schaltfläche OK im Suchdialog wurde durch de Schaltflächen FIND und REPLCE ersetzt. Zuvor wurden Suchvorgänge ohne Angabe eines Ersetzungstextes als "nichts ersetzen" interpretiert.

Diese Konvention verhinderte die Ersetzung durch "nichts". Diese Einschränkung ist nun nicht mehr vorhanden. Darüber hinaus kann auch nach Nullstrings gesucht werden, indem die Find What textbox leergelassen wird.

FEATURE: Verwendung von Nullstrings im Datenblatt

Bisher wurde die Angabe eines Nullstrings in der New Value Spalte als "nichts ersetzen" interpretiert. Jetzt hängt die Bedeutung dieses Wertes von der Status Spalte ab.

Wenn Sie die New Value Spalte selektieren und ENTF drücken wird der Status auf "Unmodified" gesetzt und keine Änderung gespeichert.

Wenn Sie SHIFT + ENTF drücken, wird der Status auf "Pending" gesetzt und der aktuelle Wert beim Speichern durch einen Nullstring ersetzt.

FEATURE: Hervorhebung des "Pending" Status

Bei allen Records mit Status "Pending" ist die Statusinformation nun fett hervorgehoben. Dies macht es einfacher auf einen Blick zu erkennen, wo ein Speichervorgang Änderungen hervorruft.

FEATURE: Export der Suchresultate

Das File-Menü enthält jetzt eine Exportfunktion. Mit diesem Kommando können Sie alle oder ausgewählte Datensätze in eine Textdatei mit Trennzeichen zur externen Analyse oder Datenaufbewahrung exportieren. Exportierte Suchresultate können einfach als Quelle für eine Microsoft Word Mail Merge Datei verwendet werden. Dadurch können Sie individuell formatierte Dokumentationen von Änderungen für Ihre Kunden erstellen.

FEATURE: Hilfethemen Cross-Reference

SPEED Ferret kann jetzt die HelpContextId Eigenschaft von Formularen, Berichten und Steuerelementen durchsuchen. Wenn Sie eine Wildcard-Suche nach "*" durchführen und ein Property Set anlegen welches ausschließlich die HelpContextId Eigenschaft enthält, erhalten Sie eine Liste aller HelpContextIds in Ihrer Applikation. Wenn Sie diese Liste nach ID sortieren sind identische Werte zusammengefaßt. So sehen Sie schnell wo welches Hilfethema verwendet wird. Objekte ohne Hilfekontext (HelpContextId=0) erscheinen oben auf der Liste. So können Sie schnell noch fehlende Hilfethemen ergänzen. Und Sie können die Exportfunktion verwenden um eine Textdatei mit den HelpContextIds zu exportieren. Indem Sie diese Suchresultate mit der [MAP] Sektion Ihres Hilfeprojekts (HPJ-Datei) kombinieren, können Sie HelpContextIds in Hilfethemen übersetzen und so eine Cross-Reference für Dokumentationszwecke erzeugen.

FEATURE: Replacement Verifikation

Um zusätzliche Sicherheit zu bieten, verifiziert SPEED Ferret nun alle Ersetzungen direkt nach dem Speichern. Dadurch kann SPEED Ferret Fälle ermitteln, wo ein Wert ohne Fehler zugewiesen werden kann, aber nicht erhalten bleibt. Wenn Sie zum Beispiel Versuchen einen Fontnamen von "Times New Roman" nach "Ariel" (sollte "Arial" heißen) ersetzen, stellt das Steuerelement möglicherweise einen Standardwert wie "MS Sans Serif" ein. SPEED Ferret's neue Ersetzungsprüfung warnt Sie vor solchen Fällen.

FEATURE: Zusätzliche Optionseinstellungen

Der Optionsdialog hat neu Optionen, die Ihnen helfen effizienter zu arbeiten:

Startup Settings: Show Startup Dialog Box, Maximize Session Window, Restore Previous Session, Initiate New Search

Starteinstellungen: Startdialog anzeigen, Sitzungsfenster maximieren, Letze Sitzung wiederherstellen, Neue Suche Starten

Search Settings: Match Type, Match Case, Include Readonly Properties

Suchdialog: Vergleichstyp, Groß-/Kleinschreibung beachten, Nur-Lesen Eigenschaften anzeigen

FEATURE: Versions Information im "About SPEED Ferret" Dialog

Der About "About SPEED Ferret" zweigt jetzt die installierten Versionen der Suchengine und des Access 97 Treibers an. So können Sie schnell bestimmen ob Ihre Version die aktuellste auf der Web-Site erhältliche Version ist.

FIX: Druckerauswahl

Sie können die Suchergebnisse nunmehr auf jedem beliebigen auf Ihrem System installierten Drucker ausgeben. In der letzten Version war die Ausgabe aufgrund eines Fehlers in Visual Basic 5.0, der Sprache in der SPEED Ferret entwickelt wurde, nicht möglich. Microsoft hat den Fehler in VB5 behoben sodaß wir diese Druckereinschränkung nun entfernen konnten.

FIX: Status von Objekten in Datenbank Replikaten

Alle Objekte in Datenbank Replikaten werden jetzt als Nur-Lesen markiert, was verhindert, daß Sie nutzlose Änderungen an Datenbanken durchführen. Bisher wurden diese Objekte nicht als Nur-Lesen markiert. Diese bewirkte das einige Kunden

Zeit aufwendeten, um Änderungen an Datenbanken vorzunehmen, nur um festzustellen daß Access diese kommentarlos im Hintergrund widerrief, weil es sich bei der Datenbank um eine Replikat handelte.

FIX: Syntaxfehlerprüfung

Syntaxfehler in Find What und Replace With Mustern wie zum Beispiel eine fehlende Klemmer werden jetzt bei ermittelt und verhindert. Bei anderen Vergleichstypen sind solche Fehler nicht möglich, da alle Zeichen als Literalzeichen interpretiert werden.

FIX: Lange Zeichenfolgen bewirken keine Fehler bei der Druckausgabe mehr.

Extrem lange Zeichenketten (z.B. riesige SQL-Strings) erzeugen nun keinen run-time error 6 (context sflib.Column.CastOff.40) mehr.

SPEED Ferret ist in VB5 geschrieben. Dieser Fehler entstand durch einen Bug in der TextWidth Methode des VB5

Printer Objekts, der auftritt wenn ein Programm versucht, die Länge eines gedruckten Strings zu bestimmen. Wir habe n einen Workaround für diesen Bug in Revision B entwickelt und implementiert, aber eine Stelle übersehen, an der dieser noch zusätzlich angewandt werden muß. Diese Stelle wurde nun auch behoben und es sollten keine Probleme mehr mit langen Strings auftreten.

FIX: Abfragen mit fehlenden Quelltabellen

SPEED Ferret geht jetzt korrekt mit Abfragen um, die eine oder mehre nicht existierende Tabellen referenzieren. Diese Situation löste bei SPEED Ferret bisher einen Laufzeitfehler aus.

FIX: Eigenschaften des Winsock-Steuerelements

Die Eigenschaften LocalHostName, LocalIP und RemoteHostIP des Winsock-Steuerelements werden nicht mehr durchsucht. Diese Eigenschaften ergeben im Designmodus keinen Sinn und sollten auch von früheren Versionen nicht durchsucht werden

FIX: Registry Key Berechtigungen auf Windows NT Systemen

SPEED Ferret verlangt keine vollen Zugriffsrechte auf Registry Keys mehr in HKEY_LOCAL_MACHINE während der Installation auf Windows NT Systemen. Normale User Rechte sind jetzt ausreichen für die Installation unter NT.

FIX: Behandlung von MSACCESS Applikationsfehlern

Unter seltenen Umständen, erzeugt Access 97 einen ernsten (nicht abfangbaren) Fehler wenn SPEED Ferret Informationen zu einem bestimmten Datenbankobjekt abfragt. Wenn diese Konstellation eintritt wird die SPEED Ferret Sitzung automatisch beendet. Dies ist erforderlich, da der Laufzeitstatus von MS-Access danach unvorhersagbar ist.

Neu an Revision C ist, daß SPEED Ferret das Objekt welches den vor Microsoft Access stolpern lies vor dem Beenden identifiziert, sodaß Sie das zugrundeliegende Problem leichter identifizieren können.

FIX: Status von Objekten unter Versions-Kontrolle SCC

SPEED Ferret bestimmt jetzt den SCC (Source Code Control) Status eines kopierten oder von einer externen Datenbank importierten Objekts korrekt. Unter bestimmten Umständen bleibt der SccStatus eines Objekts erhalten wenn es kopiert oder importiert wird selbst wenn die aktuelle Datenbank nicht unter Quell-Code Kontrolle steht. Frühere Versionen von SPEED Ferret untersuchten nur den SccStatus, was dazu führte, das solche Objekte als nicht ausgecheckt und daher als Nur-Lesen markiert wurden.

Jetzt prüft SPEED Ferret zusätzlich den SccStatus des aktuellen Datenbankobjekts um zu bestimmen ob die Datenbank selbst unter Quell-Code Kontrolle steht. Dies verhindert, daß SPEED Ferret Objekte als Nur-Lesen markiert, die in Wirklichkeit modifizierbar sind.